Samstag, 25. Juli 2009

Fotos San Francisco

Gestern bin ich wieder wohlbehalten in Pullman angekommen, nachdem ich mehr als 6000 km in den letzten zweieinhalb Wochen gafahren bin. pffff. War aber eine Wahnsinnsreise. Jetzt werd ich mal nach und nach die Fotos raufstellen: hier die Bilder von San Franciso.

Und um mal zu illustrieren, wie weit ich tatsächlich gefahren bin stell ich meine gesamt Route rein - ihr müsst da ein bisserl rauszoomen:


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Montag, 20. Juli 2009

Fotos vom Yosemite Valley

Hi und liebe Grüße aus San Francisco!

Davon berichte ich euch später, aber die Fotos vom Yosemite Valley hätt ich bei der Hand. Viel Spaß!

Freitag, 17. Juli 2009

Road Trip Fotos Nr. 2

Bin gerade in einem Motel in Fresno, California. Nachdem ich Kürze in Richtung Yosemite National Park weiterfahre, stell ich nur kurz einen Link zu den letzten Fotos rein:

USA Road Trip - 2


see you soon

Montag, 13. Juli 2009

Road Trip

On the Road again...
Okay, das wird ein kürzeres Update. Ich bin gerade auf meinem mehrwöchigen Road-Trip. Derzeit weile ich in der wunderschönen Stadt San Diego, fast schon in Mexiko! Aber wie es halt so ist, hab ich nicht recht viel Zeit vorm Computer zu sitzen. Also machen wirs so: ich stell euch mal die bisherige Reiseroute rein und dazu ein Link mit den Fotos, die ich bisher gemacht hab.


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Hier zu den Fotos

Montag, 6. Juli 2009

Independence day

Irgendwas stimmt da nicht... Feierwerk mitten im Jahr? Und ohne einen Tropfen Bier? Hmm... es handelte sich also weder um Silvester, noch ums Strandfest Seekirchen. Nein, der Grund für das jährliche Himmel-Befeuern in Amerika nennt sich "4th of July".

Das ist der amerikanische Unabhängigkeitstag. Wenn ich mich nicht täusche, wurde am 4. Juli 1776 die Declaration of Independence unterzeichnet und die Vereinigten Staaten waren somit frei... (und so nebenbei einer der ältesten demokratischen Staaten der Welt).

Doch um ehrlich zu sein, darum geht's eigentlich gar nicht. Der Independence-Day wird hier mehr als großes Familienfest gesehen, wo man sich mit seinen näheren Anverwandten des Abends im Park versammelt um das große Feuerwerk zu beobachten.

Mangels eigener Familie, hab ich mich wieder mal bei Jeremy und Rayna mit ihren Kindern Amber und Aiden eingeklinkt. Manchmal komm ich mir schon kuckuckshaft vor ;)

Wie gesagt, das hier ist ein Familienfest. Also alles nett und schön und gute Stimmung. Die Polizei ist natürlich auch unterwegs, aber nur um "Glow-Sticks" zu verteilen. Und vielleicht auch um darauf aufzupassen, dass ja keiner ein Bier mitnimmt, oder selbst ein Raketerl abschießt.



Es war übrigens heiß ... sehr heiß (ja, es tut mir eh leid, angesichts des Wetters in Österreich). Aber denkste, irgendwer würde da mit nacktem Oberkörper im Park sitzen... pfff. Nix da. Schade, der Unterschied zwischen Unterarmen und Schulter schaut bei schon so aus wie der zwischen Toastbrot und Pumpernickel.


Hier ein ziemlich cooles Foto vom Aiden mit seinen Glowsticks. Die Beleuchtung bemerkenswert. Das ist gelungen, weil während der Belichtungszeit, eine andere Kamera genau auf ihn geblitzt hat.



Ja, eine große USA-Flagge gab's auch. Überhaupt war es ein sehr, sehr patriotischer Abend. "Oh, America, great Land of the free" ,"I will always think on those who fell, fighting for my freedom" und so weiter. Solche Lieder wurden beim Feuerwerk gespielt. Am Nachmittag gab's allerdings zwei Live-Bands, von denen mir vor allem zwei Lieder in Erinnerung blieben: "This Land is your Land" von Woodie Guthrie und "The Star Sprangled Banner" von Jimmy Hendrix. Beide dieser Lieder wurden wirklich toll gespielt und repräsentieren aber einen durchaus amerika-kritischen, Ansatz. Hat mir gut gefallen.

Ach ja, noch ein Lied will ich euch nicht vorenthalten. Benötigt zwar ein bisschen fortgeschritteneres Englisch, ist aber großartig lustig: I'm my own Grandpa.



Zum Schluss noch ein Foto von meiner Veranda. Denn was gehört zu einem Feuerwerk an einem lauen Sommerabend unweigerlich dazu? Richtig, ein Feuer. Glücklicherweise, war die Feuerwehr keine 5 Minuten da nachdem zwei Deppen die Böschung vor meinem Apartment entzündet hatten. Well done, Kameraden!

Samstag, 4. Juli 2009

1978 "Der Wienerschnitzel" commercial

Jetzt muss ich nochmal ins gleiche Horn stoßen, ins Schnitzelhorn nämlich. Nachdem ich vor kurzem gezeigt hab, was die hier in Pullman unter einem Wienerschnitzel verstehen (ein brösellos paniertes Stück Fleisch mit Toastbrot) muss ich jetzt ein bisschen weiter ausholen.

Im Südwesten der USA gibt es nämlich eine Fast Food Kette die sich selbst "der Wienerschnitzel" nennt. Na jetzt ratet mal was die im Angebot haben... FALSCH. Da gibt es kein Schnitzel, schon gar kein Wienerschnitzel. Dafür Hamburger und Hotdogs (wie dieser Werbefilm aus1978 eindrücklich zeigt).

Wie der Name zustande kam weiß ich nicht wirklich. Wahrscheinlich über die Hotdogs. Die Würschtln, die man da reinsteckt, nennt man hier nämlich "Wieners".

Und somit hab ich schon meine nächste kulinarische Aufgabe gefunden: suche eine "Wienerschnitzel" Filiale und versuche ein Wienerschnitzel zu bekommen - einen Versuch ist's wert.

Mittwoch, 1. Juli 2009

[ɛkspeʀimɛnt] No. II

Mal wieder ein kleines Update, woran ich so arbeite? Bitte sehr! Hier am Foto seht ihr die Maschine, an der ich meine dynamisch mechanischen Analysen durchführen werde. Der mittlere blaue Kolben, der waagerecht steht, ist tatsächlich eine kleiner Ofen mit einer noch viel kleineren Prüfmaschine drin. Da kann man an einer Probe anziehen und die resultierende Kraft messen. Und das unter den verschiedensten Temperaturen (von -180° bis weit über 300°C).


Die Frage ist nun, in welchem Temperaturbereich soll ich meine Proben messen. Nach Absprache mit Prof. Gindl in Wien hab ich die untere Grenze auf Raumtemperatur gesetzt. Das erspart mir auch das ganze Herumgewürx mit den Kryo(Kühl)-Tanks. Die obere Grenze musste ich allerdings noch ermitteln. Wie ihr euch erinnert, sind meine Proben aus Cellulose. Das heißt, ab einer gewissen Temperatur werden die, genau so wie Holz, zu brennen anfangen oder, wenn kein Sauerstoff vorhanden ist, einfach zu abgebaut werden.


Die oben gezeigte Maschine, kann dies nun ermitteln. Das ganze nennt man thermogravimetrische Analyse, TGA. Dazu gibt man kleine Schinpsel in eine Keramikschale. Diese werden dann in der Maschine sehr hohen Temperaturen ausgesetzt (ich ging rauf bis 600 °C). Das ganze geschieht allerings in einer Stickstoff-Atmosphäre, eine exotherme Verbrennung wird somit ausgeschlossen.


Hier sind wir gerade bei einer Temperatur von 510 °C. Ein Versuch dauert alles zusammen ca. eine dreiviertel Stunde, insgesamt hab ich sieben verschiedene Materialien untersucht.



Und so schaut das Resultat aus. Hier sieht man das Gewicht der Probe, in Abhängigkeit von der Temperatur. Solange das Gewicht halbwegs gleich bleibt, ist die Probe noch intakt, wenn das Gewicht dann massiv abfällt, hat man die Degradationstemperatur gefunden. Diese liegt bei meinen Proben zwischen 300 und 320 °C. Das heißt, wenn ich unter 300°C bei meiner DMA bleibe, müsste ich brauchbare Resultate bekommen.
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