Dienstag, 18. November 2008

Snow @ Morgantown bzw. Reisepläne



Schnee! Juhu! Die Hügel sind angezuckert, alles schaut viel netter aus, die Weihnachtsdeko der Geschäfte ist plötzlich nicht mehr ganz so unpassend und der Verkehr bricht absolut zusammen - kein großer Unterschied zu Österreich also.

Der Wetterbericht sagt auch noch weitere Schneefälle voraus, was mich nicht so großartig freut. Ich muss euch nämlich von unseren kommenden Reiseplänen erzählen. Nächste Woche ist Thanksgiving. Zu diesem Anlass gibt's eine ganze Woche Ferien. Also haben wir uns einen Mietwagen reserviert. Uns sind wieder die beiden Italienerinnen Lorenza und Gulia, die ihr schon aus Chicago und New York kennt, sowie Doris und ich.



Mit dem Mietwagen werden wir nun also dieses Wochenende aufbrechen um die Niagara-Fälle, Toronto, Kingston und Montreal zu besuchen. Pünktlich zu Thanksgiving selbst (Donnerstag nächste Woche), müssen wir dann wieder in Washington eintreffen. Da sind wir nämlich bei Erics Eltern zum Thanksgiving-Truthahn eingeladen (juhuu). Und nicht nur wir sind eingeladen, sondern auch mein Vater, der uns kommende Woche besuchen kommt (hurraaa!).

Alles zusammen ergibt das ca. 2500 km Straße in einer Woche, die ich ganz allein fahren darf (bin der einzige über 25, für unter 25 Fahrer wäre das Mieten wesentlich teurer gekommen). Deshalb wären mir trockene Fahrbedingungen wirklich lieber, aber das kann man sich leider nicht aussuchen.

Achja, wenn ihr euch fragt ob wir nicht ein bisschen irre sind, 2500 km lang Benzin zu verheizen, wo doch die Preise so gestiegen sind? Erstens sind wir ja zu viert und zweitens ist Benzin um die Hälfte billiger geworden, seit wir hergekommen sind. Man bekommt eine Gallone schon unter 2 Dollar, das entspricht ungefähr 42 Cent pro Liter.

Übrigens... ich hab gerade einen Flug für unter 500€ von München nach Hongkong und zurück gefunden! Ich glaub, da muss ich nächstes Jahr mal hinfliegen - will wer mitkommen?

Sonntag, 16. November 2008

Dirty Jobs - die beste Serie EVER!

Was macht man in Amerika, wenn einem fad ist? Autofahren oder fernsehen. Nun ja, Auto haben wir keins, also bleibt nur mehr TV über!

Unter ca. 70 Kanälen, die wir empfangen fallen 80% unserer (eh geringen) Fernsehzeit auf genau zwei Stationen: CNN und Discovery Channel! CNN ist klar - Nachrichten den ganzen Tag lang. Discovery Channel ist schon ein bisschen schwerer zu beschreiben - ich sag mal Reality-TV mit ein bisserl Bildungsauftrag und viel Unterhaltung.

Und hier hab ich meinen absoluten Favoriten aller Fernsehserien, die ich kenne gefunden. Die Serie heißt "Dirty Jobs" - dreckige Arbeit. Der Titel ist gut gewählt, denn Mike Rowe - der Haupt- und eigentlich einzige Darsteller, macht jene Arbeit in Amerika, bei der man so wirklich dreckig wird.

  • Kohlenöfen auf einem Schiff von innen putzen.
  • Häuser (von unten) nachträglich gegen Termiten impfen
  • Alte Benzintanks von alten Tankstellen ausgraben.
  • Holzkohle produzieren
  • ...


Das Video, dass ich euch hier reingestellt hab, zeigt Mike auf einer Schweinefarm, gleich außerhalb von Las Vegas. Und wie dort der Sautrank, der primär aus Speiseresten der Glücksspielstadt besteht, gemacht wird, ist es wert anzusehen.

Wie man sich vorstellen kann, kommt Mike relativ oft, auf unterschiedlichste Farmen. Dort kann man - wie ich aus eigener Erfahrung weiß - ganz vorzüglich dreckig werden. Diese Episoden sind aber auch interessant da man sieht, wie hier Landwirtschaft betrieben wird.

Manches KONNTE ich beinahe nicht glauben. Speiseabfälle als Schweinefutter, wie oben gezeigt, ist ja (glaub ich) bei uns auch verboten. Aber richtig wild wurde es erst als er auf einer Schaffarm war. Dort wurden die männlichen Lämmer kastriert. Aber nicht mit Gummiringerl, Zange oder Skalpell... nein mit den ZÄHNEN. Wäh!


Hier das Video dazu:


Mittwoch, 12. November 2008

Lehre an der West Virginia University

Das folgende Post dreht sich um die Lehre hier auf der WVU. Und es wird kein sehr positives sein, ich bin ein bisschen desillusioniert, einigermaßen enttäuscht.

Das Ausmaß der Enttäuschung hängt ja immer davon ab, was man sich erwartet hat. Meine Erwartungshaltung war nicht sonderlich hoch - ich ging davon aus, dass die Kurse viel Aufwand sein werden und nicht so großartig schwierig (das wurde mir jedenfalls von BOKU Leuten gesagt, die schon hier waren). Nachdem aber alles auf Englisch unterrichtet wird, sollte ich schon genug gefordert werden, damit mir nicht fad wird.

Also fad wurde mir nicht, genug gefordert wurde ich aber auch nicht. Die Wurzel allen Übels ist einfach, dass uns hier nicht erlaubt wird, Master-Vorlesungen zu machen, zumindest nicht offiziell. Und die Bachelor Kurse (werden hier Undergraduate Kurse genannt) sind auf Mittelschulniveau, Ernsthaft! Nach drei Monaten College, welches vom Großteil der Studierenden mit dem Bachelor beendet wird, trau ich mir zu ein bisschen zu beurteilen, auf welchem Niveau sich das abspielt. Und ein WVU-Bachelor entspricht höchstens der Matura!

Obwohl uns sowohl vom Zentrum für internationale Beziehungen an der BOKU, als auch vom Office for International Programs hier an der WVU gesagt wurde, dass es auf gar keinen Fall ginge, Master-Vorlesungen zu besuchen, hab ich es trotzdem geschafft. Man brauch nämlich nicht mehr als die Zustimmung des Professors, dass er einen "Bachelor"-Studenten in einer Master Vorlesung akzeptiert.

Diese Master Vorlesung (Holzchemie II) ist dann auf einem richtige guten Niveau - da passt alles! Aber die ganzen Undergraduate-LVAs sind zu einem zu großen Teil Zeitverschwendung. Ganz anders schaut es übrigens bei der Thesi aus, die in Cornell auch in ihren Undergraduate Kursen so richtig gefordert wird, wie sie in ihrem Blog (Link ist rechts in der Leiste) berichtet.

Sie studiert an der Cornell-University in Ithaca. Diese ist Mitglied der Ivy-League und gilt als Elite-Uniersität! Und... im Gegensatz zur WVU haben die keine Probleme damit, europäische Bachelors anzuerkennen.

Ich habe hier schon mit einigen Professoren gesprochen und meinen Unmut bezüglich der Nichtanerkennung kundgetan. Und jeder stimmte mir zu, dass es ein Schwachsinn ist, österreichische Bachelor hier nicht als solche anzuerkennen. Ich befürchte ja, der Grund liegt einfach im Office for International Programs (OIP), die sich die Mehrarbeit nicht antun wollen, zwischen Bachelor und Master zu unterscheiden - für die sind alles Undergraduates. Was ich mit diesem OIP schon alles durchmachen musste, wird übrigens noch ein eigenes Post füllen - furchtbar.

Quintessenz: Solange BOKU-Bachelor hier an der WVU nicht anerkannt werden, kann ich es eigentlich keinem empfehlen hierher zu kommen. Außer, man begnügt sich damit, ein Semester lang leichte Kurse mit viel Hausübungen zu machen wo man wenig lernt ... und natürlich ordentlich Party zu haben. Die WVU ist als absolute Party-Uni bekannt!

Master Vorlesungen allerdings sind durchaus ziemlich gut und man sollte unbedingt versuchen da rein zu kommen. Und für eine dieser Master-LVAs muss ich jetzt noch ein paar Papers durchlesen und versuchen daraus eine Einleitung für unser Paper zu schreiben.

Donnerstag, 6. November 2008

New York, New York!

Nun ist es also so weit. Frei nach Udo Jürgens gehn mir nur noch Hawaii und San Francisco in zerriss'nen Jeans ab, New York wäre abgehakt. Wie im vorherigen Post erläutert, hat uns Collin, nachdem er uns Philadelphia gezeigt hat, zur Trenton Train Station gebracht. 11,50 Dollar und eineinhalb Stunden später stiegen wir aus der unterirdischen Penn-Station ins abendliche Manhatten hinauf.

Geschlafen haben wir wieder im Hotel Couchsurfing ;) - diesmal bei Mijail. Er bewohnt eine 2er WG, keinen halben Kilometer von der Penn-Station weg. Da sein Mitbewohner gerade auf der letzten Wahlkampfveranstaltung für Barack Obama in Ohio mitgeholfen hat, hatten wir das riesige Appartement zu fünft. Am ersten Abend hat er uns dann gleich auf das Dach seines Wohnhauses geführt. Wie im Film sind wir (verbotenerweise) auf die Feuerstiege hinaus und haben uns die Stufen hoch geschlichen. Die Aussicht war dann auch entsprechend großartig.



Hier ein Bild vom Empire State Building, geschossen vom Dach Mijails Hauses. Nach der Zerstörung der Twin Towers bleibt dieses Hochhaus aus dem Jahr 1931 (!) imposantestes Gebäude übrig.



Tags darauf sind wir zuerst mal in den Central-Park gegangen. Dort wollten wir uns mit vier Burschen von der BOKU treffen, die mehr oder weniger zufällig am gleichen Wochenende im Big Apple waren. Der New York City Marathon fand gleichzeitig statt und somit hat es ein bisserl länger gedauert, bis wir uns tatsächlich gefunden haben. Dafür gab es Gelegenheit Fotos vom herbstlichen Central-Park zu schießen.

Es war wieder mal schön, nach Monaten in den vereinigten Staaten österreichischen Dialekt zu hören. Von links nach rechts: Hannes, Jakob, Thomas, Markus, HW, Doris.



Als wir aus dem Central-Park wieder raus wollten, kamen wir direkt beim Marathon dabei. Und ganz offensichtlich auch mit österreichischer Beteiligung. Jedenfalls mit einer Mordsfahne ... und diesmal im positiven Sinn.

Weiter gings die 6th Avenue südlich bis zum Times Square. Vor zwanzig Jahren noch als gefährliche Gegend bekannt, ist es heutzutage DER Platz, wo sich DIE Sachen abspielen. So war der Times Square beispielsweise jener Ort, wo sich am 4. November hunderte Menschen versammelt haben, um die Wahlergebnisse zu erfahren und zu feiern.



Lauf Forrest, lauf! Ca. eine Stunde später im Film "Forrest Gump" gründete Tom Hanks dann die Shrimps-Firma Bubba Gump. Nur... die gibt's ja wirklich!


Tags darauf gings los mit der Freiheitsstatue. Alles Wissenswerte findet ihr mal wieder hier, ich bin echt in Wikipedia Fan.

Zur Statue selbst kann man hinfahren, kostet aber Geld. Außerdem steht man dann vor einem riesen Trumm Metall, das so hoch ist, dass man es gar nicht aufs Bild bekommt. Deshalb nimmt man besser die Staten Island Ferry, die einen gratis ca. einen halben Kilometer an die Topattraktion heranbringt. Und da kann man so schön windige Fährfotos machen.


Zurück in Manhattan ging's dann ab in den Financial District, der mit Abstand wichtigste Handelsplatz weltweit. Natürlich mit der NYSE - der New York Stock Exchange, dem wohl höchsten Gipfel des Kapitalismus. Ich wäre auch ganz auf die zehntausenden arbeitslosen Banker gespannt gewesen, die laut diverser Medienberichte (z.B. der hier) auf der Straße stehen. Aber nichts... Offensichtliche Zeichen der Finanzkrise, nada!

Klingende Namen: Wall Street, Broadway - und wir mittendrin. Es ist schon nett, wie sehr man als Auslandssemester herumkommt. Muss mal eine Landkarte machen - mit allen Plätzen, die wir schon gesehen haben.

Bull Market? Derzeit wohl eher nicht. Trotzdem ist der bronzene Bulle im Financial District immer noch eines der meistbegehrten Fotomotive. An einem normalen Montagnachmittag standen ständig ca. 20 Leute an, um ein Bild zu ergattern.


Nicht recht viel weiter gibt's ein anderes Denkmal. Am Ufer des Battery-Park im aüßerst südlichsten Manhattans wird der Opfer der Handelsschiffahrt gedacht. Und zwar in einer sehr guten, da berührender Skulptur. Mehr darüber erfährt man hier.


Nicht weit weg davon liegt der Ground zero. Mehr als sieben Jahre nach den verheerenden Anschlägen ist die Stätte immer noch eine riesige Baustelle. Die Stimmung dort ist definitiv nicht so locker wie im Rest New Yorks, man ist sich des absoluten Wahnsinns der Geschehnisse doch stets gewahr.

Danach gings zu Fuß weiter Richtung Chinatown und Little Italy. Auf dem Weg dorthin hab ich das obige Foto gemacht, wo sich mehrere Wolkenkratzer in einem Wolkenkratzer spiegeln. New York halt.

Das eigentlich bezeichnende von Manhattan ist die Vielfältigkeit. Unglaublich, aber auf dieser nur ein paar Quadratkilometer großen Insel stößt man auf sehr verschiedene Nachbarschaften. Das hippe Greenwich Village, der großkapitalistische Financial District oder auch Little Italy und Chinatown. Nomen est omen ist dort wirklich alles chinesisch. Die Bezeichnung der Läden, die Speisekarten und sogar auf der Straße hört man fernöstliches Kauderwelsch öfter als Englisch.


Das der Grund in Manhattan relativ sehr teuer ist, ist glaub ich eh bekannt. Dass das in kreative Parklösungen mündet, war mir neu. Diese Stellagen gibt's auch bis 6 Stockwerke hoch.


Am letzten Abend hatte Mijail noch eine coole Überraschung für uns. Er hat uns in Brooklyn (ein anderer Stadtteil in New York) ein echt tolles und vor allem bezahlbares (das war noch toller) Thai-Restaurant gezeigt. Davor allerdings ist er auf dem Weg dorthin kurz stehen geblieben und schnurstracks in eines der Häuser marschiert - wir hinten nach. Die Tür war offen und wir sind das Stiegenhaus hoch. Mindestens sechs Stockwerke später sind wir eine ebenfalls unverperrte Tür aufs Dach und hatten einen Wahnsinnsblick auf Manhattans Skyline. Das folgende Panoramafoto ist auch dort entstanden.

Danach sind wir noch ein letztes Mal in unsere Schlafsäcke gefallen und nächsten Tag mit Zug und Collin wieder zurück nach Morgantown. Welch ein Kontrast ;)

Philadelphia, mit und ohne Cheesesteak

Letztes Wochenende wars wieder soweit. Good bye Morgantown, hello USA. Ich weiß ja nicht, ob ihr es mitbekommen habt ;) , aber am Dienstag fanden hier die Präsidentschaftswahlen statt. Dieser "Election-Day" ist traditionellerweise schulfrei und somit konnten wir uns ein langes Wochenende gönnen.

Colin, den ich auch schon in früheren Postings erwähnt habe, kommt aus Philadelphia. Und er hat ein Auto. Und er ist anlässlich des Election-Day-Weekends nach Hause gefahren... Da lag natürlich nichts näher als ihn zu fragen, ob er uns (die beiden Italienerinnen Lorenza und Giulia, sowie Doris und mich) nicht mitnehmen könnte. War überhaupt kein Problem, obwohl er daran gezweiflet hat, dass wir zu fünft in sein Auto passen.


Amerikaner haben ja keine Ahnung, wie klein Autos sein können, bzw. wie voll wir die in Europa anfüllen können. Aber es ist sich alles gut ausgegangen und Freitag nachmittags machten wir uns auf den weg nach...





Obwohl der Herbst schon weit fortgeschritten ist, gab es noch einige imposante herbstliche Landschaften entlange der Reise durch West Virginia, Maryland und Pennsylvania zu sehen.

Philadelphia ist die sechstgrößte Stadt der Vereinigten Staaten. Sie ist auch historisch relevant, da hier die Unabhängigkeit erkärt wurde. Wer mehr darüber wissen will, der klicke auf diesen Wikipedia-Link.



Letzter Freitag war nicht nur der Tag unserer Reise, sondern auch der 31. Oktober. Auch bekannt unter "Halloween". Und als wir abends bei Colins Familie ankamen (die uns dankenswerterweise für eine Nacht beherbergte), waren auf der Straße überall "furchbare Gestalten" kindlicher Ausmaße unterwegs. Die klopfen dann an die Türen in der Nachbarschaft und schreien, sagen oder fiepen "Trick or Treat". Daraufhin bekommen sie Süßigkeiten. That's it. Weitere Auswirkungen von Halloween: Ein unglaublicher saisonaler Mehrverbrauch von Kürbissen und Parties mit allen möglichen Verkleidungen. Verrückt ist, dass diese Parties vielen Mädels als Vorwand dienen, mit ein bisserl mehr als Unterwäsche wegzugehen, Ende Oktober wohlgemerkt. Hab aber leider keine Fotos davon... ;)


Tags darauf gings in die Stadt des Käsesteaks (dazu komm ich später noch). Da wir nur einen Nachmittag lang eingeplant hatten, um Philadelphia zu entdecken, sightsahen wir erstmal typisch amerikanisch: wir sind mit dem Auto herumgefahren und haben rausgeschaut. Dieses Gebäude am Bild, ist das Rathaus. Und die große Statue auf der Spitze ist jene von William Penn. Der hat Philadelphia gegründet und wahrscheinlich irgendwie auch Pennsylvania (das weiß ich jetzt aber nicht sicher).


Ein anderes Highlight war die "South Street", eine Straße die meilenlang aus Kunst-, Gewand-, Plattenläden und Steakhäusern besteht. Sicher einer der Hotspots amerikanischer Kreativität. Schön anzuschauen und schön durchzuschlendern.

Auf dieser Straße befindet sich auch ein Feuerwehrhaus. Selbstredend konnten sie das nicht einfach rot anmalen und Feuerwehrhaus draufschreiben. Nein, auch das wurde künstlerisch verschönert und zwar sehr ansprechend, wie ich anmerken darf. Dazu will ich noch anmerken, dass Feuerwehrleute in den USA seit den Terroranschlägen absoluten Heldenstatus genießen - große starke Männer, die ihr Leben riskieren um andere zu retten.

Und nun endlich zu den schon erwähnten Cheesesteaks. Viele Städte haben eine spezifische Mahlzeit die mit ihnen assoziiert wird. Ich sag nur Wiener Schnitzel, Salzburger Nockerl oder Linzer Schnitten. In Amerika ist Philadelphia untrennbar mit dem "Chessesteak" verbunden. Na gut, hab ich mir da gedacht und schon den Bauch gerieben, das wird dann wohl ein ordentliches Trumm Steak sein, dass mit Käse überbacken wird, oder so... Ha, weit gefehlt. Nachdem wir in einer ca. 20 Leute langen Schlange angestanden sind, bekamen wir bei einer riesigen Imbissbude ein Sandwich, mit (wirklich gut) gebratenem Rindfleisch, das mit Käse vermengt in ein mittelprächtiges Weißbrot Weckerl gesteckt wird. Wikipedia weiß wieder mal mehr darüber.



Finalmente, ein Foto der freundlichen Familie Dougherty, die uns nicht nur für eine Nacht beherbergt hat, sondern auch ein Wahnsinns-Frühstück am Samstag für uns bereitgestellt hat. Thank you so much!

Samstag nachmittag also, nachdem wir das Auto-Sightseeing, Schlendern über die South-Street und ein echt originales Philadelphia Cheesesteak hinter uns hatten, fuhr uns Colin noch eine halbe Stunde zum Bahnhof in Trenton von wo günstige Züge nach New York City wegfuhren. Ja und darüber schreibe ich dann später. Die Fotos sind eh schon online!