Freitag, 16. Januar 2009

Yale University

Zuallererst muss ich in diesem Post die Johanna erwähnen. Die lernte ich damals vor ungefähr eineinhalb Jahren auf der BOKU kennen, wo sie als Erasmus-Zuständige für Erasmus zuständig war. Vor kurzem hat sie dann aber einen Amerikaner - den Ben - geheiratet und ist nach New London in Conneticut gezogen.

Nachdem dieser Ort zwischen Boston und New York, sprich genau auf unser letzten Etappe, liegt, haben wir sie gefragt ob wir sie nicht besuchen könnten. Nun, im Endeffekt haben wir zweimal bei ihnen geschlafen und hatten perfekte letzte Tage.

Neben uns waren auch noch Johanna's Bruder Georg und dessen Freundin Teresa zu Besuch. Das hat aber super gepasst, weil wir uns dann am Tag vor unserer Abreise gemeinsam ins Auto gesetzt haben und eine Stunde nach Yale gedüst sind. Die Universität Yale zählt, wie Harvard oder der Columbia zum erlesenen Kreis der Ivy-League, also mit zum Besten was man in Amerika und wahrscheinlich auch weltweit an Universitäten findet.


Von links nach rechts: Johanna, Hannes, Doris, Teresa

Wir sind rechtzeitig zu einer Campus-Tour angekommen und haben uns die altehrwürdigen Mauern von außen und innen ein bisschen angeschaut. Es ist schon beeindruckend, wie viel Geld die haben. Das äußert sich einerseits in wirklich netten Gebäuden, andererseits auch in einem super Betreuungsverhältnis von fast 1:1 für Master-Studenten.



So manch einer hat schon Staub angelegt :)



Die Architektur in Yale wurde bewusst an das Kings-College in Cambridge (UK) angelehnt. Überhaupt wollte man den englischen Universitäten nacheifern - so gibt es in der Gegend auch ein amerikanisches Oxford oder ein amerikanisches Cambridge.


Zuletzt noch ein Detail aus einer von Yale's Bibliotheken: die Beineke-Library besteht aus einem Granitskelett und die Zwischenräume sind mit Marmorplatten gefüllt. Dabei ist der Marmor so dünn, dass bei starkem Sonnenschein Licht durchfällt. In der Bibliothek gibt es nicht nur zwei Originalausgaben der Gutenberg-Bibel, sonder auch atemberaubende Innenarchitektur. So sind die wertvollen Bücher in einem zentralen Würfel abgestellt, der nirgends die Wände berührt. Und sollte es mal zu brennen beginnen, kann dieser Würfel mit Kohlendioxid geflutet werden.

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