Trübes Wetter, neblig und regnerisch. Was macht man da am besten? Genau, Raften gehen - weils eh wurscht ist, nass wird man sowieso. Trotzdem haben wir uns in die wasserfesten Jacken geworfen und auf einen trockenen Raft gehofft. Wir hatten ja keine Ahnung...
Rob ist nicht nur ein Pflanzenbau-Student, sondern auch ein Rafting-Guide. Wie praktisch...
Er ist auch ein ziemlich guter Kajaker. Bei deiesem Wasserfall, der eigentlich gesperrt ist, ist er schon 6-7 Mal runtergekajakt. Ich weiß ja nicht, ob das am Computer so rüberkommt, aber die Stufe ist ca. 3 Meter hoch und macht ziemlich Krach.
Rob hat uns dann gratis den Fluss runtergeguidet, nur für das Schlauchboot mussten wir zahlen. Und das hat sich voll ausgezahlt. Die Goretex-Kleidung übrigens auch. Nach den ersten Stromschnellen ist das Wasser die ganze Fahrt in meinen Schuhen geblieben - echt wasserdicht ;)
Die Stromschnellen waren Klasse III bis III+ auf der fünfteiligen Skala. Das heißt für uns Einsteiger perfekt. Einmal hätts uns fast umgedreht, aber die Doris hat mit einem geistesgegenwärtigem Sturz quer durchs Boot den Schwerpunkt wieder nach unten gebracht!
Hier haben wir einen sehr exquisiten Platz fürs Mittagessen gefunden. Ein kleiner Felsen wo wir angelandet sind und ein größerer auf dem ich stand, als ich das Foto gemacht hab. Und als Brücke dazwischen wird einfach das Schlauchboot verwendet. An dem Felsen, den man links hinten im Bild sieht, hats dann während wir unsere Sandwiches verschnungen haben zu unserem Gaudium ein anderes Schlauchbot überschlagen. Jaja, die Schadenfreude. Ich hab dann beim Zurücksteigen ins Boot auch ein kleines Bad genommen, aber das Wasser war für Ende September noch sehr warm. Oder nicht sehr kalt, sagen wir mal so.
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