Samstag, 13. September 2008

Special Issue: Krispy Kreme Doughnuts

"Mmmhhh... Donuts!" - neben "Doh" wohl das berühmteste Zitat von Homer Simpson. Jedes Land hat seine Süßigkeiten. Und was für uns Kaffee mit Kuchen ist, für die Italiener Tiramisu und in der Türkei Baklava, das ist für die Amerikaner der Doughnut - oder kürzer, der Donut. Wörtlich übersetzt heißt das Teignuss, sinngemäß übersetzt wäre es wohl ein Krapfen mit Loch. Gemacht wird er aus Germteig und herausgebacken in heißem Fett.


Kurz nachdem wir beschlossen haben, nach Amerika auf Auslandssemester zu gehen, hat Doris begonnen von Krispy-Kreme-Doughnuts zu schwärmen (ob das nicht sogar ein Hauptmotiv war, hierher zu kommen...?). Jedenfalls sind Krispy-Kreme-Doughnuts ziemlich gut. Wir haben sie schon ein paarmal im Supermarkt gekauft und ich muss zugeben, sehr gut - sehr süß! Vor allem nachdem man sie genau 8 Sekunden pro Doughnut in die Mikrowelle gegeben hat.

Heute allerdings sind wir nach Pittsburgh gefahren. Darüber schreibe ich eh noch ein eigenes Post, wahrscheinlich morgen. Aber dieses Special Issue beschäftigt sich damit, was wir auf dem Weg dahin gemacht haben - da sind wir nämlich in einen Krispy-Kreme-Doughnut-Shop gefahren, wo die Teignüsse ganz frisch gemacht werden.


Der Teig wird zuerst mit Förderbändern langsam durch Wärmkammer transportiert, wo er aufgeht (Bild oben). Der ganze Prozess läuft voll automatisiert ab, menschliche Arbeitskraft wird lediglich beim Einpacken und beim Verkauf benötigt. Die Doughnuts jedenfalls werden nachdem sie die Wärmkammer verlassen mittels Förderband in ein Ölbad transportiert wo sie zuerst auf der einen Seite gebacken, dann umgedreht, und dann auf der anderen Seite gebacken werden. Danach gehts auf einem Förderband weiter zum "Glasierer".


Dort werden die frischen und heißen Krapferln mit Zuckerglasur übergossen. Wenn die Doughnuts dann abkühlen wird die Glasur dann hart und somit knusprig. Daher auch der Name "Krispy"-Kreme.

Ich weiß ja nicht was sich die Leute gedacht haben, als ich da die Doughnuts fotografiert hab. Hat sicher lustig angeschaut, ein Typ der irgendeine fremde Sprache spricht und mit seiner Zoomlinse herumwerkt. Aber wenn man auf die Fotos klickt, dann kann man fast schmecken wie frisch die sind (vor allem Denise sollte das unbedingt machen ;) .


Und sie schmecken wirklich großartig, wenn sie frisch gemacht wurden. Eric und Doris haben sich dann jeweils ein Dutzend gekauft. Und ich hab da kräftig mitgenascht, gleichmal 4 Doughnuts frisch aus der Packung.



Gerade eben hat Doris übrigens herausgefunden, wieviel Kalorien so ein Krapferl hat. Stolze 210, inlusive Loch. Da könnt ich jetzt lang und ausführlich über Essen, Kalorien, fette Amerikaner und Fast-Food schreiben. Mach ich aber ein anderes mal! Jetzt gratulier ich noch meinem Bruder zum Geburtstag: "Happy Birthday aus Amerika" und tschüss!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Warum tut ihr mir das an?????
Ich kann nicht hinschauen ...
sonst möchte ich am liebsten reinbeissen.;)
lg, Denise

Anonym hat gesagt…

mhm.. lecker! Die schaun ja super aus :o)
Lg Carina

Corum hat gesagt…

OMG!
Nur eine Nacht in der Fabrik verbringen, nur eine Nacht!!!!

lg,
Berni