Tut mir Leid wegen der Verspätung, aber ich hab derzeit auf der Uni echt viel um die Ohren. Als Austauschstudent mit dem J-1 Visa Status ist man nämlich erlaubt, 20 Stunden pro Woche für die Uni zu arbeiten. Und ich hab die Gelegenheit am Schopf gepackt und helfe 15 Stunden bei der Holzforschung mit.
Aber eigentlich muss ich ja über was ganz anderes schreiben: Chicago! Was für eine Stadt. Aufgrund der Menge die es zu erwähnen gilt und der Anzahl der sehenswerten Fotos, schreibe
ich für jeden der drei Tage in Chicago ein eigenes Posting.
Begonnen hat alles letzten Samstag um 4:30 in der Früh. Madison – Erics Schwester – war so lieb und hat uns nach Pittsburgh zum Flughafen gefahren. Dort haben wir den Flieger recht knapp erwischt und sind ab nach Illinois, dessen Hauptstadt Chicago ist. Nate war für dieses Wochenende unser couchsurfing Gastgeber. Da er gerade einen Leihwagen und Zeit hatte, hat er uns sogar vom Flughafen abgeholt und eine kleine City-Tour gemacht. Wow, was für eine Stadt, wie ihr in den folgenden Bildern sehen könnt.
Nates Wohnung lag absolut perfekt im Stadtzentrum. Deshalb konnten wir am ersten Tag alles bequem zu Fuß erreichen. Die Geschäfte, die es dort gibt sind vom feinsten: Armani, Gucci, Ralph Lauren, Tiffany und so weiter und so fort. In den Ralph Lauren Schuppen sind wir auch rein und haben ein bisschen herumgestöbert. Dort gab’s schon nette Sachen, doch auch wenn man eine Null hinten abschneidet, wäre der Preis für mich zu hoch gewesen.
Hier sieht man zwei Wolkenkratzer, die gleich in der Nähe unserer Bleibe waren. Der linke davon ist das Hancock-Center, ein Gebäude auf das ich noch zurückkommen werde. Der erste Tag in Chicago bestand lediglich aus Herumspazieren, schauen und staunen.
Absolut bemerkenswert ist Chicagos Lage am Lake Michigan, einem der großen Seen. Daher rührt auch seine Bedeutung als Hafenstadt. Heutzutage wird der Strand vor allem im Sommer als Erholungsgebiet wahrgenommen. Und mit so einer Skyline im Rücken zu schwimmen oder Beachvolleyball zu spielen muss schon toll sein.
Kleine, lustige Begebenheit: ein echter „Chicago-Style-Hot-Dog“ enthält ein „Vienna-Beef“-Würschtel. Woher der Name kommt, konnte mir jedoch keiner erklären.
Doris und ich sind diesmal nicht alleine gereist, sondern hatten zwei nette Italienerinnen – Lorenza und Giulia – in Begleitung. Die beiden studieren ebenfalls für ein Auslandssemester an der West Virginia University.
Millennium Park, so heißt eine spektakuläre Parkanlage direkt an der Haupt-Einkaufsstraße. Spektakulär vor alles deshalb, da hier unglaubliche architektonische Bauwerke verwirklicht wurden. Im obigen Bild sieht man eine Open-Air-Bühne, welche von einer Stahlrohr-Struktur überdacht wird.
Und ein paar Meter weiter ist die „Bean“. So nennen sie diese bohnenförmige verspiegelte Skulptur, die ein unglaublich gutes Fotomotiv abgibt.
Lorenza und Giulia haben am Abend dann noch eine Sonnenuntergangs-Bootstour gemacht, während Doris und ich einen Department-Store besucht haben. Department-Store heißt, dass die so gut wie alles hatten, und so gut wie alles teuer war. Die Atmosphäre in diesem Store war schon sehr edel, fast wie Graben oder Ringstraße.
Die absolute Antithese zu Walmart und Konsorten. Danach waren wir mehr als müde und sind gleich in die Heia. Wir mussten uns ja auch für den kommenden Tag rüsten.
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