Sonntag, 7. Juni 2009

Camping am Snake River

Wie im letzten Post schon angekündigt, war ich dieses Wochenende campen. Um zu erklären, wie es dazu kam, muss ich erstmal Rayna vorstellen. Diese ist eine Freundin von dem Typen, der mir über die Sommermonate sein Appartement vermietet. Sie war es also, die mir am Tag meiner Ankunft die Schlüssel überreicht hat und mir auch gleich ein paar gute Tipps gegeben hat. Vor allem aber hat sie mich eben auch zum Campen eingeladen.

Und so sind wir gestern ca. eine halbe Stunde weit zum Snake River gefahren. Direkt unter einer Staustufe ist hier ein Campingplatz der uns für eine Nacht beherbergen sollte.


Das Campen war insofern bemerkenswert, als dass ich eigentlich keinen der dortigen Leute kannte. Das hat sich aber schnell geändert. Man sollte nie die völkerverbindende Funktion des einen oder anderen Bieres unterschätzen. Als wir uns dann später beim Lagerfeuer mit Gitarrenbegleitung Marshmellos gemacht haben wurde es richtig gemütlich.

Der Sonnenuntergang war zur Stimmung passend farbenfroh und ziemlich schön.

Hier ein schönes Bild der Rayna von hinten. Nachdem ich sie und ihren Mann sozusagen als Dankeschön schon mal zum Schnitzelessen eingeladen habe, wird es sicher noch mal ein Foto von vorne geben :)


Am Nachhauseweg bin ich noch ein paarmal stehengeblieben, damit ich euch mit ein paar Fotos zeigen kann, wie die Gegend hier so ausschaut. Der Fluss, an dem wir gecampt haben, hat sich im Laufe der Zeit selbt immer tiefer gelegt und liegt ca. 100-200 Meter unter der eigentlichen Ebene in einem Tal.


Das war ein wunderschöner Blick in das Tal des Snake Rivers. Dazu musste ich illegalerweise auf der "Berg"straße stehen bleiben (8% Steigung), wo es aufgrund der großen Steilheit verboten war zu paken, aber es war eh genau null Verkehr. Außerdem war es die Aussicht wert.




Zum Schluss noch genau ein Wort zur lokalen Landwirtschaft: Weizen! Das ist alles was hier angebaut wird. So weit das Auge reicht - oft ohne die Ränder der Felder zu erblicken, erstrecken sich diese über die Hügel und Täler. Bewirtschaftet wird dies mit Riesen-Traktoren (z.B. ein Steiger mit dreifach Bereifung, ein Quatrac oder eine Caterpillar Raupe), bzw. mit Flugzeugen zur Pestizid-Anwendung. Ziemlich monoton, aber gleichzeitig schon auch beeindruckend.
Posted by Picasa

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