Sonntag, 17. August 2008

Vashon Island

Nach sechs Nächten Couchsurfen, wars wieder mal Zeit für ein Zimmer für uns alleine. In der letzten Nacht in Vancouver haben wir zu neunt (!) in einem ca. 25 m² Raum geschlafen - war schon eng ;)

Also haben wir uns in einem Hostel in Doppelzimmer gebucht. Das Hostel ist auf einer kleinen Insel vor Seattle, die den Namen Vashon Island trägt. Was ich nicht kapiert hab ist dass das kein Hostel im eigentlichen Sinn ist, sondern eine Art "Ranch" wo man z.B. in Tipis oder in Planwägen schlafen kann. mit viel Glück bekamen wir allerdings die beste Suite des Hostels namens Cloud 9, hihi! Das hieß ca. 40 m² mit eigenem Bad, Doppelbett und Veranda! Oh ja, das war nett.

Genau so, wie die ganze Anlage echt nett war. Und wir hatten auch richtig Glück mit dem Wetter. Fast immer Sonnenschein. Gerüchteweise hab ich gehört, dass es daheim in Österreich ja gerade nicht so schön sein soll... ;)


Im Preis inbegriffen war Frühstück und gratis Radverleih. Nun, das hört sich jetzt ein bisschen besser an, als es tatsächlich war. Frühstück war Selfmade-Pancakes und Kaffee, soll heißen die habe ein Pulver bereitgestellt, dass man dann mit Wasser mixen muss und dann konnte man sich seine Pancakes selbst braten. Kaffee war dann auch Nescafè mit Milchpulver...

Aber das beste waren die Räder. Für ca. 20 Leute die mit uns im Hostel waren hat es genau drei Räder gegeben, die funktioniert haben. Wenn die weg waren, hatte man noch eine Auswahl aus ca. 10 Rädern gegeben, an denen aber irgendwas kaputt war oder gefehlt hat. Hier z.B. hab ich eins ausprobiert, wo es keine Lenkstange gab. Da es auf der Insel leider recht hügelig war, hab ich das aber dann doch gelassen.


Da das Frühstück selbst nicht gerade berauschend war und der Mensch nicht nur von Pancakes Luft und Liebe leben kann, mussten wir auch mal in den Supermarkt und - wohoho - war das der coolste Supermarkt in dem ich jemals war. Die existierende Antithese zum Hofer. Die Preise sind zwar ein bisschen höher, aber die Qualität der Produkte und vor allem die Präsentation derselben sucht ihresgleichen. Doris war ganz entzückt. Hier ein Bild von einem der Gemüseregale. Das Besondere ist ein spezielles Licht, dass - ernsthaft - alles irgendwie frischer und reifer ausschauen lässt. Und alle paar Minuten werden die Früchte mit Wasser angespritzt - mit Sprühern, die oben im dieser Vitrine befinden - wenn man genau schaut, kann man sie auch erkennen.


Als begeisterter Holzwirt und Mountainbiker hat mir folgendes ganz besonders gefallen. Auf dieser Insel hat vor Jahren irgendwer mal ein Rad in den Baum gehängt. Und mit der Zeit...


Und zum Schluss noch ein Bild welches mir besonders gut gefällt. Ich muss schon sagen ich liebe meine Kamera (eine Olympus E-410 mit 14-42mm Objektiv, falls es jemanden interessiert). Und was man mit einer einstellbaren Blende und Belichtungszeit anfangen kann, finde ich echt faszinierend.

Das war am Lagerfeuerplatz von unserem Hostel. Und es war auch großartig welche Leute man da kennenlernt. Wenn ich unseren Trip an die Westküste zusammenfasse, hatten wir mit Leuten aus den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Deutschland und Frankreich zu tun. Und wir haben eine Einladung nach Pittsburgh und nach Boston! Ich finde das großartig!

Aber auch dieser Urlaub ging vorbei und mittlerweile sind wir wieder zurück in Morgantown, und morgen daun gehts auf der Uni los (man verzeihe mir diesen miesen Schmäh, aber ich konnt ihn mir nicht verkneifen - liebe Grüße an die Steirer ;). Ich freu mich übrigens über alle Kommentare - heut hab ich die Einstellungen verändert, nun müsste man Kommentare abgeben können, ohne irgendeine OpenID anzugeben!

Also dann bis bald!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo,
na da habt ihr ja schon viel gesehen in den ersten Wochen.. schöne Fotos übrigens. Das Gemüseregal schaut super aus, habt ihr eh gleich ordentlich zugeschlagen?
Lass euch mal, solange ich noch hier bin, lieb grüßen aus dem (heute extrem heißen) Wien!
Bis bald, Denise

Hannes hat gesagt…

Hi there Denise!

Wir haben biologische Erdäpfel gekauft. Die sind dadurch gekennzeichnet, dass jeder einzelne Erdapfel mit einem Plastikbandel gekennzeichnet ist.

Irgendwie ist das ein ziemlich amerikanischer Weg, Bio-Lebensmittel zu verkaufen.

Anonym hat gesagt…

hey...wow ihr seid ja ganz schön fließig... mir gefällt auch das fahrrad im baum am besten! ;-) flieg nächste woche auch wieder zu meiner familie nach chicago...freu mich auch schon sehr...
also dann, schreibt fleißig, damit wir alles verfolgen können!!
lg alex und alex ;-)