Dienstag, 2. Dezember 2008

Thanksgiving Trip 7 - Erntedank |= Thanksgiving

Thanksgiving. Vielleicht sollte ich darüber ein paar Worte verlieren. So ein Reisebericht ist ja recht und nett und schön, aber irgendwann wird's fad darüber zu lesen, wo jemand gewesen ist und was er/sie dort gemacht hat, findet ihr nicht? Das Schlimmste sind ohnehin Dias anschauen zu müssen, die erstens schlecht gemacht und nicht mal aussortiert sind - brrr. Seid froh, dass ihr hier am Blog nur die interessantesten 2 % meiner Fotos präsentiert bekommt : )

Thanksgiving also... wir oftmals mit Erntedank übersetzt, was aber nur bedingt stimmt. Hier ist der zugehörige Wikipedia Artikel. Man muss jedenfalls mal festhalten, dass es DAS Thanksgiving nur in den USA gibt. Die Kanadier haben zwar auch einen gleichlautenden Feiertag, der ist aber Wochen früher und hat nicht diesen Stellenwert. Für US-Amerikaner allerdings, ist das nach Weihnachten und vielleicht Independence Day der wichtigste Feiertag. Die Wurzeln liegen in den ersten Siedlern im 16. Jahrhundert, die es nicht geschafft haben sich während des Sommers ausreichend mit Nahrungsmitteln für den Winter einzudecken. Sie haben nur überlebt, weil ihnen von den Ureinwohnern geholfen wurde. Im Jahr darauf ging es schon besser und als Dank hat man die Indianer dann zu einem Truthahn (welche ja wild in Amerika vorkamen, wie man anschaulich in Asterix und die große Überfahrt nachlesen kann ;) eingeladen.

Jahrhunderte später, als man die meisten Indianer dann umgebracht oder in Reservate gesperrt hatte, entsann man sich dessen und machte einen Feiertag daraus. Heutzutage ist es ein traditionelles Familienfestessen, Inidaner werden - soweit ich weiß - eher nicht mehr eingeladen.

Leider war ich dann schon ein bisschen fotofaul, also muss ich diesmal wieder ein Foto von Wikipedia herhalten. Jedenfalls sieht man hier das meiste, was auf eine Thanksgiving Tafel gehört: dünn aufgeschnittener Truthahn der zuvor im Ganzen gebraten wurde, Stuffing, Gemüse, Gravy (die Soße), Cranberry-Jam und als Dessert Pumpkin-Pie.


Glücklicherweise hat mein Vater eine Flasche Obstler für die Jaeschkes mitgebracht, der nach der Völlerei sicherlich eine Wohltat war : )

So, hiermit beende ich meine Thanksgiving Reihe. Trotzdem bin ich noch ziemlich zurück, muss ich doch noch über unseren Besuch im Air and Space Museum und auf der National Mall in Washington erzählen. Außerdem waren wir in Fallingwater - mehr darüber aber später!

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