Dienstag, 2. Dezember 2008

The Udvar-Hazy Air and Space Museum

Steven Udvar-Hazy ist ein amerikanischer Geschäftsmann ungarischer Herkunft der im Jahr 1999 dadurch bekannt wurde, dass er die bis zu diesem Zeitpunkt höchste Geldspende einer Einzelperson an ein Musem stiftete - 65.000.000 Dollar! Genug Kapital um damit eine Halle mit sehr großen Toren auf dem Gelände des Flughafens Washington-Dulles zu errichten und diese mit netten Flugzeugen und ähnlichem zu füllen.

Hier man ein paar Fotos der netteren...

Ha, so wird man begrüßt, wenn man dieses (kostenlose) Museum betritt. Ich wünsche, ich könnte jetzt dazuschreiben, was für ein grimmiges Flugzeug das ist... ich hab aber ehrlich gesagt keine Ahnung mehr.


Hier weiß ich es aber noch sehr gut: Die Lockheed SR-71A Blackbird. Ihres Zeichens das schnellste gemals gebaute Flugzeug (3.529,6 km/h) - unfassbar. Würde mich interessieren, welchen cw-Wert das Teil hat. Die waren lange Zeit militärisch als Aufklärer im Dienst, keine einzige davon wurde jemals abgeschossen.


Weiter geht's mit Kriegsgerät: F-14 Tomcat - bekannt als Tom Cruise's liebstes Transportmittel im Film Top Gun und sonst auch immer noch im Dienst der US Navy.

Das ist ein Space-Shuttle mit dem schönen Namen Enterprise. Obwohl... so spacig ist es gar nicht, hat es doch die Atmosphäre nie verlassen und wurde lediglich zu Trainingszwecken eingesetzt. Die schiere Größe dieses Teil ist übrigens sehr beeindruckend - hätt ich mir kleiner vorgestellt.

Leider ist Chuck Norris der einzige, der ohne weiteres im Weltall überleben könnte. Alle anderen brauche einen Raumanzug. Einer davon wurde nach Gebrauch auch an das Air and Space Museum gespendet!


Das muss ganz schön gedauert haben, all die Flugzeuge hier hineinzuschlichten. Die sind übrigens noch fast alle in flugtauglichem Zustand.

Die Enola-Gay. Einer der unzähligen Bomber aus dem zweiten Weltkrieg. Dieser hier hat allerdings traurige Berühmtheit erlangt wurde doch aus dessen Frachtraum die Atombombe auf Hiroshima abgeworfen...


Tja, früher ist das alles noch viel einfacher gegangen - da hat man ein paar Leisten und Stoffbahnen zusammengeleimt, einen Motor an einen Propellor geschraubt und dann konnte man auch schon abheben. Heutzutage ist das nicht mehr so einfach. Heutzutage ist das Hightech. Und alles fliegt schneller, weiter und besser...



...oder vielleicht doch nicht. Die Concorde ist eines der wenigen Beispiele wo sich eine serienreife Technologie (Passagier-Überschallflug) kommerziell nicht weiter- sondern zurückentwickelt hat. Schaun aber immer noch steil aus, diese Teile.


Beeindruckendes Museum, muss ich schon sagen - dafür hätt ich sogar Eintritt gezahlt. Aber das ist nun mal der große Vorteil Washington DC's - fast alle Museen sind gratis.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

wie können dann die fotos vergleichen, mit einer dia-show vom air and space können wir auch aufwarten. ich bin schon immer neugierig auf deine einträge.
lg
Ingrid